Sigrid Wood initiierte ein zweiwöchiges Ferienprogramm für ukrainische und Romanshorner Kinder: Die Teilnehmenden waren begeistert.

Die Idee dazu kam von der Primarschule – mit einem Projekt ukrainische und einheimische Kinder zusammenzubringen. Nach einem Brainstorming mit Olena Schopf hat Sigrid Wood ihre Kontakte spielen lassen und die Idee «Ferienspass 2022» im Auftrag der Ludothek umgesetzt: «Dann habe ich das Projekt für die dritte und vierte Ferienwoche organisiert. In zwei Altersgruppen sollten ukrainische und Romanshorner Kinder Gelegenheit erhalten, in der Region Aktivitäten zu erleben und sich dabei kennenzulernen. Die vier- bis siebenjährigen Kinder begannen am Morgen jeweils im Spielgruppenlokal, die 8- bis 12-Jährigen in der Ludothek. Am ersten Tag waren Spiele und Bastelarbeiten angesagt, dann ging es je nachdem in den Wald zur Märchenerzählerin, zum Backen in die Schulküche, am 1. August aufs Schiff, zu einem Theaterworkshop und zum Abschluss ins Kino Roxy», erzählt Wood.

Begeisterte Stimmen
Mitgemacht haben der Schwimmclub, die Bibliothek, das Kinoteam, als Einzelpersonen Manuela Baumann, Claudia Kobler und Ursula Haltiner sowie mehrere Betreuungspersonen. Dank deren Engagement sei diese Aktion gelungen, unterstützt von der Primarschule und finanziert von der Glückskette: «Mein Anspruch war es, mit diesem Ferienangebot die Integration zu fördern. Ich denke, dass dies auch gut gelungen ist. Die knapp 50 teilnehmenden Kinder waren mit Eifer und Spass dabei, und manches Kind aus der Ukraine hat wichtige Kontakte mit der deutschen Sprache und mit Gleichaltrigen knüpfen können. Seinen Teil dazu beigetragen hat die Durchführung in zwei Gruppen, die während der zwei Wochen zusammengeblieben sind. Und ebenso zeigten sich zahlreiche Eltern begeistert, sicher auch weil das Angebot während der Chinderhusferien stattgefunden hat.

Markus Bösch