Augenblick mal!

  08.12.2022 Kolumnen

Und es geht doch – eine Adventszeit mit weniger Licht: Denn ich meine, dass der Sinn dieser Wochen vor Weihnachten sich sehr wohl auch finden lässt in der menschlichen Wärme, im gesellschaftlichen Miteinander.

So haben einmal mehr Freiwillige der sogenannten «Weihnachtspäckli-Aktion» zum Erfolg verholfen: 530 (!) Pakete mit Lebens- und Waschmitteln und Spielsachen wurden zusammengestellt und jetzt nach Osteuropa gebracht. 530 Menschen, Familien und Kinder werden sich freuen. Vor zwei Wochen haben die «Kreativen Frauengruppen» (mitsamt den Landfrauen) ihre fantasievollen und leckeren Produkte verkauft: 16ʼ000 Franken können an lokale und nationale Hilfswerke verteilt werden. Viele Menschen fühlen sich dadurch getragen und unterstützt. Eine Schulklasse hat am Wochenmarkt mit Gebackenem und Gebasteltem 800 Franken gesammelt: 40 Familien in Afrika erhalten damit je eine Ziege für ihren Lebensunterhalt.

Und direkt vor unserer Haustür vielleicht bald ähnliche Emotionen: Dank des Einsatzes einer Fasnachtsclique werden sich morgen zahlreiche Familien dem Stärnliweg entlang aufmachen und einen entspannten Abend im Wald verbringen. Und am 24. Dezember erhalten Alleinstehende Gelegenheit, Weihnachten gemeinsam zu feiern – dank des Engagements von Freiwilligen.

Im Frühling werden Träume (hoffentlich) Gestalt annehmen: Wenn ein mobiler Foodtruck dereinst das Gebiet am und um den Hafen bereichern wird. Und nach der Zustimmung zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes werden sich (hoffentlich) viele MitbürgerInnen vernehmen lassen, damit das Projekt gefällig und zielführend umgesetzt wird.
Und zwei Projekte sollen (Sonnen-)Licht bringen: Es gibt bereits einige Perrondächer bei Schweizer Bahnhöfen (Roggwil unweit von hier), die mit Fotovoltaik bestückt sind. Und in Deutschland läuft ein Versuch mit Solarzellen, die auf Bahnschwellen montiert sind: Konkrete Ideen zur Energiewende sind also da.

Glückstipp: Trotz und mit Klimakonferenz können wir handeln, als Erwachsene, die sich sagen: Hey, das ist meine Welt. Da bin ich zuständig (Ludwig Hasler).

Markus Bösch


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