Steigende Schülerzahlen aber auch pädagogische Anforderungen erforderten eine Erweiterung des Uttwiler Schulraums. Vor einem Jahr wurde dazu von den Stimmberechtigten ein Kredit in Höhe von 850'000 Franken einstimmig genehmigt. Anlässlich zweier Schulbesuchstage konnten Eltern und Interessierte sowohl den Unterricht besuchen als auch die neuen Räume besichtigen.

Wie ein leichter «Tagesrucksack» wirke der neue Anbau am «blauen» Primarschulhaus, so eine Besucherin am Tag der offenen Tür. Mit dem neu bezogenen, zweigeschossigen Annexgebäude konnte zusätzlich benötigter Schulraum gewonnen werden. Insbesondere für den Mehrklassenunterricht ist es zudem von Vorteil, wenn jedes Klassenzimmer über einen Gruppenarbeitsraum verfügt.

Schulpräsidentin Rebecca von Rappard freut sich über den gelungenen Anbau und ist dankbar, dass der Zeitplan eingehalten werden konnte. Die Lehrpersonen hätten die Räume bis zum Schulbeginn «picobello» vorbereiten können. Während der Bauphase sei der Schulbetrieb normal weitergeführt worden. Trotzdem sei man nun froh, dass die lärmigen Arbeiten vorbei sind. Die Schulpräsidentin dankt den Lehrpersonen, den Schülerinnen und Schülern für ihr grosses Verständnis.

Schuljahr planmässig gestartet – Uttwil geschätzter Arbeitsort
Das neue Schuljahr startete nach der geglückten Bauphase planmässig. Auf der Unterstufe konnte mit Elia Padula eine neue Lehrperson eingestellt werden. Schulpräsidentin von Rappard schätzt sich glücklich darüber und betont, dass ein guter Teamgeist, eine zweckmässige Infrastruktur und wohl auch die ländliche Umgebung am Bodensee gute Argumente bilden, um erfolgreich Lehrpersonen zu suchen. In Uttwil bestehe eine gute Mischung von männlichen und weiblichen Lehrpersonen. 

Markus Studerus