Der grösste Anlass der Pfadi Thurgau wird in drei Monaten, am Wochenende 23. und 24. September, über 1000 Kinder und Jugendliche nach Romanshorn locken. Ein 25-köpfiges OK ist mit der Planung des Events beschäftigt. Es sind auch Pfadibegeisterte aus der Region sowie interessierte Anwohnende am Anlass herzlich willkommen.

Vier Jahre ist es her, seit das letzte kantonale Pfaditreffen (KaTre) der Pfadi Thurgau stattgefunden hat. In drei Monaten steht das nächste KaTre an: Am 23. und 24. September stellen 1100 Pfadis aus dem ganzen Kanton ihre Zelte in der Hafenstadt auf. Passend dazu dreht sich das Motto um die «Piraten vom Bodamicus» – dem antiken Namen des Bodensees («Lacus Bodamicus»).

Eineinhalb Jahre Planung
Dass ein Anlass in dieser Grössenordnung viel Vorbereitung braucht, ist kein Geheimnis. So befasst sich ein 25-köpfiges, ehrenamtliches OK – unterteilt in acht Ressorts – mit der Planung des KaTre. Dieses setzt sich aus aktiven und ehemaligen Leitenden der Pfadiabteilungen Arbor Felix (Arbon), Seesturm (Neukirch-Egnach) und Olymp (Romanshorn) zusammen. Die Vorbereitungen begannen im Frühling 2022, was einer Planungszeit von anderthalb Jahren entspricht.
Ein solches Highlight ist auch mit hohen Kosten verbunden. OK-Co-Präsident Marc Wirth / Phanthomias sagt dazu: «Nur dank unserer Sponsoren ist es möglich, einen so vielfältigen und altersgerechten Anlass für alle Teilnehmenden durchführen zu können.» Dass sich das OK um altersgerechte Anlässe bemüht, zeigt das Ressort Programm: Um sicherzustellen, dass sowohl der 4-jährige Biber als auch der 16-jährige Pio voll auf ihre Kosten kommen, hat es vier verschiedene Programme organisiert, die parallel zum KaTre laufen und jeweils auf eine Altersstufe zugeschnitten sind.

55 Kochtöpfe voller Pasta
Die 1100 Pfadis über zwei Tage zu verpflegen, stellt eine zentrale, aber keineswegs simple Aufgabe dar. Neben der Herausforderung, eine genügend grosse Kochinfrastruktur zu finden, erbringen die Ressort-Verantwortlichen eine logistische Meisterleistung: Für eine einzige Mahlzeit am KaTre müssen 55 Kochtöpfe Pasta gekocht werden.

Ebenfalls ist das Gewährleisten der Sicherheit für die Pfadis und Gäste wie auch für die Anwohnenden unerlässlich. Neben einem ausführlichen Konzept sind auch gezielte Massnahmen wie Lenkung der Personengruppen oder das Bereithalten einer Notfallunterkunft notwendig.

Für Besuchende gibt es am kantonalen Treffen einiges zu sehen: Die Pfadis bauen auf über einem Dutzend Plätzen in der Stadt kreative und imposante Bauten. Nördlich des Hafens wird ein Festplatz mit Bühne und Festzelt aufgestellt. Anwohnende, Eltern und Interessierte seien am Sonntag, 24. September, herzlich eingeladen, das KaTre zu besuchen und in der Festwirtschaft einzukehren, sagt Marc Wirth. «Wir wollen die Romanshorner Bevölkerung den Pfadi-Geist erleben lassen und zeigen, was die Pfadi auf die Beine stellen kann.»

Weitere Infos auf: seeblick-romanshorn.ch/katre; www.katre.ch

OK KaTre2023