Augenblick mal!

  18.05.2023 Kolumnen, Romanshorn, Salmsach

Alles neu macht der Mai – zum Beispiel in der Romanshorner Gastronomie: Die Fischerhäuser haben eine neue Leitung und im Kornhaus hat das «porto» eröffnet (wie es im ehemaligen Bodan trotz Ankündigung weitergeht, war auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht zu eruieren) und Nadal Adroubi bedient und überrascht in seinem Oldtimer-Citroen-HY-Foodtruck am Wochenende beim Pumptrack in Salmsach. Und selbstverständlich sind wir (und bald auch die Touristen) eingeladen, auch bisherige Gasthäuser und Restaurants wieder zu besuchen.

Neues auch aus dem Wohnungs- und Industriebereich: Die grosse Überbauung «Fatzerareal» nimmt Formen an, für das Hydrel-Gelände sind zahlreiche Wohnungen geplant und im Industriegebiet baut die Firma Sidler.

In der Politik wiederum sind Projekte geplant, die so neu gar nicht sind: In einem Monat können wir Ja sagen zur Mehrzweckhalle (endlich) und mithilfe der TKB-Jubiläumsmillionen auch zum geplanten Pier 8590. Und ein Stadthaus ist zumindest angedacht.

Zum Frühjahr gehören auch die Steuern: Im April war die Erklärung derselbigen abzugeben, Ende Mai wird die erste Rate fällig. Wiewohl diese Kolumne das Positive im Fokus hat, wird diese Thematik nicht auf Gegenliebe stossen. Vielleicht soll genau darum an dieser Stelle die Frage gestellt werden, wozu und wie viel Steuergeld gebraucht wird. Nehmen wir als fiktiven Obolus 10ʼ000 Franken an, geht davon an den Kanton etwa ein Drittel (109% von insgesamt 318%), also etwa 3300 Franken. 6700 Franken verteilen sich auf die Stadt, die Schulen und die Kirchen. Damit werden funktionierende Infrastrukturen und soziale Unterstützung finanziert, Bildung ermöglicht, religiöse und diakonische Dienste angeboten und ermöglicht.

Eine Meldung, die mich unlängst – zumindest ein wenig – überrascht hat: Die Schweiz belegt den ersten Platz auf dem «Human Freedom Index». Sie ist damit das freieste Land, vor Deutschland (18.) und selbstverständlich auch vor dem Iran, Russland, Afghanistan und zahlreichen weiteren Ländern. Das ist gleichzeitig auch ein Fakt an jene, die in der Schweiz immer wieder diktatorische Züge auszumachen glauben.

Der diesmal etwas ausführlichere Glückstipp ist vom bekannten Arzt und Humoristen Eckart von Hirschhausen: «Glück ist kein Schicksal, sondern die Summe meiner täglichen Gedanken und Handlungen. Stellen Sie sich vor, Sie selber wären das Glück – würden Sie dann gerne bei sich vorbeikommen? Handeln hilft, damit es das Glück nicht unnötig schwer hat, zu einem zu finden. Also aktiv werden und Tee trinken!»

Markus Bösch


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote