«Betrifft Gesundheit und Gesellschaft»
16.10.2025 Brennpunkt, RomanshornRomanshorn hat dazu in diesem Jahr einiges in die Wege geleitet und informieren und aufklären hilft allen: den Patienten, Angehörigen und ihrem ganzen Umfeld. Darin sind sich Stadträtin Celina Hug und Stadtrat Aron Signer einig, wie sie in einem Gespräch darlegen.
Angefangen mit internen Informationsund Impulsanlässen wurde das Thema «Demenz» dann ausgeweitet: «So standen in der Ludothek während eines Monats Gedächtnisspiele im Mittelpunkt, am Vereinspräsidententreffen informierte Alzheimer Thurgau und in der Bibliothek fand eine Gesprächsrunde mit Betroffenen, Angehörigen und Fachfrauen positiven Anklang», erzählt Stadträtin Celina Hug. Sie ist zuständig für das Ressort Gesellschaft und Freizeit.
Viele(s) angesprochen
Neben der Delegiertenversammlung von Alzheimer Schweiz in Romanshorn wurden im Herbst dann zwei Filme im «Roxy» gezeigt: «The Father − desorientiert im eigenen Leben» und «Vergiss mein nicht − wie meine Mutter ihr Gedächtnis verlor»: «Als Fazit dürfen wir feststellen, dass es gelungen ist, das Thema «Demenz» mit verschiedenen Akteuren auf verschiedenen Ebenen zu beleuchten. Wir haben zahlreiche Beteiligte ins Boot geholt – ich denke, viele Anregungen werden haften bleiben. Dabei spielt das Label ‹Demenzfreundliche Stadt› für uns eher eine untergeordnete Rolle. Wichtig werden weiterhin unterschwellige Angebote an passenden Orten sein – gerade auch, weil direkt Betroffene, die beispielsweise mit zunehmender Demenz die Öffentlichkeit meiden, Mühe bekunden, einen Anlass zu besuchen», sagte Stadtrat Aron Signer, verantwortlich für das Ressort Gesundheit.
Präventiv handeln
Gelohnt habe sich auch die Zusammenarbeit über das jeweilige Ressort hinaus, und auch mit dem Kino Roxy, der Bibliothek und der Ludothek: Denn die Krankheit Demenz in ihren unterschiedlichen Ausprägungen die ganze Gesellschaft betreffe und weil präventives Handeln nötig und eben auch möglich sei.
Markus Bösch