Das Talenticum kündigte einen Talententdecker-Nachmittag an und viele wollten hin. Bei 50 Anmeldungen musste ein Schlussstrich gezogen werden, damit die Räume nicht aus allen Nähten platzen.

Am 26. Februar war es so weit: Nach einer kurzen Einführung durch den Geschäftsführer Yves Zellweger verteilte sich die Kinderschar, oft in Begleitung der Eltern, zu den Ateliers ihrer Wahl, wo dem Erforschen und kreativen Ausleben der eigenen Talente nichts mehr im Weg stand. Wer noch nicht sicher wusste, wo seine Talente liegen, konnte das mittels einer App herausfinden.

Schon bald herrschte emsiges Treiben: Im Kunstatelier wurde mit Pinseln, Linolwerkzeug und Ton agiert, im Nähatelier warteten moderne Nähmaschinen, aber auch traditionelle Handarbeitsutensilien auf die Textilkünstler und im Schreibatelier floss die Kreativität in Geschichten.

Grossen Anlauf hatten die technischen Bereiche. In der Erfinderwerkstatt konnten die Entdecker mittels 3D-Druckern ihren Kreationen beim Wachsen zusehen, daneben wurden Kugelbahnen und ferngesteuerte Fahrzeuge gebaut. Überall standen Coaches zur Verfügung, die bei Fragen zum Gelingen beitrugen.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, in der Bar warteten Getränke, frisches Obst und andere Stärkungen auf die hungrigen Erfinder.

Das grosse Interesse sowie die begeisterten Gesichter der Kinder machten einmal mehr deutlich, dass ein solcher Ort für Kinder, wo sie ihren Interessen und ihrer Neugier nachgehen können, wichtig ist.

Sandra von Siebenthal