Im Auswärtsspiel der PIKES EHC Oberthurgau gegen den EHC Bülach scheint bei den Hechten der Knoten geplatzt zu sein. Die Oberthurgauer, die bis anhin jeweils nur sehr wenige Tore erzielt hatten, schossen sich am Samstag mit sechs erzielten Goals den Frust etwas von der Seele und gewannen dadurch auch das Spiel verdient mit 6:3 Toren (1:2-2:1-3:0).

Im Startdrittel erzielte Routinier Puschnik (6.) während eines Powerplays den Führungstreffer für die Hechte. Leider war es dann zunächst N. Odermann (14.), der während einer Unterzahl der PIKES den Ausgleichstreffer für Bülach erzielte. Es kam für die PIKES vorerst noch schlimmer, denn noch im Startdrittel erzielte Spilka (19.) den 2:1-Führungstreffer für die Bülacher; die Hechte agierten dabei in Unterzahl.

Team zeigt Moral und Kampfgeist
Als Pennisi im Mitteldrittel (28.) während einer erneuten PIKES-Strafe den EHC Bülach mit 3:1 in Führung brachte, musste man seitens der Hechte befürchten, dass es wohl eine weitere Niederlage absetzen könnte. Das Team zeigte jedoch eine unglaubliche Moral, glaubte weiter an sich und glich die Partie durch die beiden Tore von Meier (38.) und Boukamel (40.) noch im zweiten Drittel wieder aus. 

Die PIKES, die an diesem Spieltag offenbar den Glauben an ihre Fähigkeiten wiedergefunden hatten, drängten auch im letzten Drittel erfolgreich auf weitere Tore. Lascandri (46.), Araujo (49.) und Quartenoud (60.) waren in der Folge für das Schlussresultat von 6:3 für die Oberthurgauer besorgt. Die drei Punkte für den ersten Vollerfolg gehen damit an den Bodensee.

Hansruedi Vonmoos