EHC Wallisellen – PIKES EHC Oberthurgau 1965  3:5 (1 : 1, 0 : 3, 2 ; 1): Die PIKES gewinnen gegen den Aufsteiger Wallisellen dank eines komfortablen 3:0 im Mitteldrittel.

Wie bereits im Vorbereitungsspiel gegen den gleichen Gegner zeigte sich der Aufsteiger sehr bissig und erspielte sich von Anfang an eine minimale Überlegenheit. Die PIKES ihrerseits beschränkten sich weitgehend auf Konterangriffe, die jedoch häufig an mangelnder Präzision scheiterten. Entgegen dem Spielverlauf erzielten jedoch die PIKES den ersten Treffer dank eines sehenswerten Shorthanders (8.57) von Kevin Puschnik.

Infolge einer Unaufmerksamkeit eines Flügelspielers gelang den Platzherren in der 12. Minute das 1:1.

Bis Drittelsende hatten die Zürcher weiterhin das Spiel gut unter der Kontrolle.

Rechnung ohne Puschnik gemacht
Anfang zweites Drittel schien das Spiel sich im gleichen Stil fortzusetzen. Allerdings hatten die Walliseller die Rechnung ohne Puschnik gemacht. Dieser erzielte nämlich in der 33. Minute das 2:1 und nicht einmal drei Minuten später auch noch das 3:1.

Nur rund eine Minute gelang dann Cyrill Hirschi sogar das 4:1.

Man glaubte, die Zürcher seien damit ausgenockt.

Doch dies war eine Fehlannahme: Die Walliseller strebten energisch ein Tor an, was dann in der 50. Minute auch prompt gelang. Offenbar vergassen sie jedoch vor lauter Angriffselan die Verteidigung. So konnte Zdorovets nicht mal 2 Minuten später in Überzahl das 5:2 erzielen.

Anschliessend liessen sich die PIKES von der nunmehr wohl geschlagenen Mannschaft immer wieder provozieren und so standen dann auf einmal 5:3 Spieler auf dem Eis, was in der 58. Minute dann auch wirklich zum 3:5 führte. Die PIKES brachten dies dann über die Zeit und konnten somit mit drei Punkten die Rückfahrt in den Thurgau antreten.

Die Mannschaft hatte zwar nicht unbedingt den besten Tag erwischt, erwies sich jedoch in kämpferischer Hinsicht als tolles Team.

Können die immer wieder entstehenden Fehler bei den PIKES inskünftig eliminiert und die Kampfkraft beibehalten werden, so scheint die Mannschaft durchaus in der Lage, auch in Zukunft regelmässig zu punkten.

Hansruedi Vonmoos