KSR-Schüler ist Bronze-Gewinner an Chemie-Olympiade

  27.04.2023 Schule&Bildung, Romanshorn

Der Maturand Noah Burger hat sich im mehrstufigen Verfahren gegen rund 470 Teilnehmende an der Schweizer Chemie-Olympiade bewährt.

Neugierde sowie Interesse an den Naturwissenschaften haben den Ausschlag gegeben, dass Noah Burger an der Wissenschaftsolympiade teilgenommen hat. Während er im Vorjahr in der Biologie einen Platz im ersten Viertel belegt hat, hat er nun in der Chemie den Sprung aufs Treppchen geschafft – dies aber erst durch ein Selektionsverfahren in vier Schritten. Der erste Schritt bestand in einem Online-Test, dessen Auswertung die Teilnehmeranzahl auf 50 reduzierte. Die 50 Designierten wurden zu einem Vorlesungswochenende an der Uni Basel eingeladen, um einen Überblick über die Bereiche der Chemie zu gewinnen. Dem schloss sich eine dreistündige theoretische Prüfung an der Uni Bern an, zur weiteren Selektion.

Die im Wettbewerb verbleibenden knapp 20 Teilnehmenden durften ein Laborwochenende an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne sowie ein Intensivtraining zur Theorie an der Uni Zürich absolvieren, um für den letzten Schritt gerüstet zu sein: Das nationale Finale an der Eid. Technischen Hochschule (ETH). Vom 11. bis 13. April besuchten die Finalisten morgens Vorlesungen (bspw. in organischer Chemie), während sie sich nachmittags im Labor (zu bspw. organischer Synthese) erprobten. Am Freitag schlossen sie den Wettbewerb mit einer Theorie- und Laborprüfung ab.

Von Wissenszuwachs profitieren
Beachtlich dabei war, wie Noah Burger betonte, das hohe Niveau (ungefähr zweites Unijahr), auf dem sich die Absolventinnen/Absolventen bewegten. Durch viele nützliche Hinweise vonseiten der Professorinnen und Professoren sowie PhD-Studierenden konnten diese von einem enormen Wissenszuwachs profitieren, der sicherlich auch das Studium der Agrarwissenschaften begünstigen wird, das Noah Burger entweder an der ETH Zürich oder im Ausland ergreifen möchte. Abgesehen davon hat er durch gemeinsame Interessen Freundschaften geschlossen, die er nicht mehr missen möchte, wahrscheinlich ebenso wenig wie die Bronze-Medaille, auf die er zu Recht stolz sein darf.

Mélanie Deiss


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