22 Weiler und ein Verein erzählten 2022 von der Geschichte der Hafenstadt: 2061 Menschen besuchten die Ausstellungen über die Weiler von Romanshorn und den lokalen Musikverein.

Max Brunner und seine Crew können einmal mehr zufrieden sein: 782 Besucher kamen an den 42 offenen Sonntagen, 793 liessen sich an einer Führung oder an einer Romishorner Runde informieren, 2061 waren es insgesamt: «Mit der Ausstellung ‹22 Weiler – eine Hommage› wollten wir die Bedeutung derselben für die Entwicklung von Romanshorn aufzeigen. Das ist uns gut gelungen. Verantwortlich für die Gestaltung waren Hermann Roth, Ruedi Meier, Roman Keller, Harry Troesch und Max Brunner. Felix Meier hat die Dokumentation dazu zusammengestellt. Zur Ausstellung gehörten drei Gesprächsrunden zu Themen wie ‹Ankommen, Heirat, weggehen in der Vergangenheit›, ‹Orts- und Flurnamen› und ein Gespräch mit Vertretern aus einzelnen Weilern», so Präsident Max Brunner.

Plattform für vieles
Die Qualität und Vielfalt des Museums am Hafen macht aus, dass immer wieder die Historie von lokalen Institutionen einbezogen wird. Diesmal war es der Musikverein, der sein 150-Jahr-Jubiläum im Museum mit Musik, Bildern, Zeitzeugnissen und Instrumenten beging. Gleichzeitig bot sich die Örtlichkeit am See als Plattform für musikalische Events, wie zum Beispiel «Musik und Poesie» mit Stöff Sutter und dem Chor «Prosingers».

Mit dabei war das Museum auch beim Oberthurgauer Museumstag im Mai und am ersten Romanshorner Kulturtag Ende September: «Erfreulich auch die Finanzen: Statt eines Defizits konnte ein Gewinn von knapp 4000 Franken verbucht werden. Und die Vermögenslage ist nach der Erbschaft von Lea Tobler hervorragend – wobei der grösste Teil des Vermögens in einem Entwicklungsfonds deponiert ist. Dieser Fonds dient der Erhaltung und Entwicklung des Ortsmuseums.»

Markus Bösch