In einem bis zur allerletzten Sekunde hochspannenden Spiel bezwingen die PIKES EHC Oberthurgau im Auswärtsspiel die Red Lions Reinach erst im Penaltyschiessen mit 7:6 Toren. Nachdem die Hechte zunächst souverän mit 6:1 in Führung lagen (!), kippte die Partie plötzlich. Am Ende mussten die PIKES froh sein, sich über die Verlängerung ins Penaltyschiessen gerettet zu haben. Dort zeigten die Oberthurgauer dann aber Nervenstärke und entschieden die Partie doch noch zu ihren Gunsten.

Kurz nach Spielbeginn lagen die PIKES durch das Tor von Maurer (6.) mit einem Tor im Rückstand.  In dieser Phase zeigten sich die Hechte jedoch nervenstark, blieben ruhig und gingen durch die beiden Tore von Rohner (9.) und Lascandri (17.) mit 2:1 in Führung.

Zwischenzeitliche 6:1-Führung
Zu Beginn des Mitteldrittels nutzten die Hechte ein Powerplay zu einem weiteren Tor durch Malgin (22.). Weiters waren es dann Krismer (23.), Lascandri (25.) und Sury (34. In Unterzahl!), die den PIKES die zwischenzeitliche 6:1-Führung bescherten. Der Sieg schien in trockenen Tüchern zu sein. Ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Kurz vor Drittelsende nutzten die Red Lions nämlich eine doppelte 2-Minuten-Strafe gegen die PIKES zu zwei Treffern durch Bischofberger (39.) und Vogt (40.). So stand es nach dem zweiten Spielabschnitt plötzlich nur noch 6:3 für die PIKES.

Penaltyschiessen nach Verlängerung
Im letzten Drittel wirkten die Hechte teilweise plötzlich etwas verunsichert. Die Folge davon waren die Gegentore durch Sahli (44.), Lerch (48.) und nochmals Sahli (53.). Ein völlig verrücktes Spiel stand nun plötzlich 6:6-Unentschieden. Die PIKES überstanden dann aber die turbulente Schlussphase sowie die Verlängerung unbeschadet und so musste das Penaltyschiessen über den Sieg entscheiden. Diesmal behielten die Hechte die Nerven und markierten den entscheidenden Treffer. Zwei ganz wichtige Punkte gehen somit an das Team vom Bodensee.

Hansruedi Vonmoos