Das Naturschutzgebiet «Hudelmoos» bietet sehr viele Pflanzen und Tierarten, die man auf verschiedenen Pfaden aus der Nähe entdecken kann. Der Männertreff Romanshorn liess sich von den vielen kleinen Schönheiten überraschen.

Das Naturschutzgebiet Hudelmoos liegt zwischen Amriswil und Bischofszell, in einer von einem Arm des Rheingletschers ausgehobenen Mulde und wird von einem dunklen Waldstreifen umgeben. Das heute noch zirka 30 Hektaren umfassende Gebiet wurde 1933 unter Naturschutz gestellt und ist heute als Landschaft von nationaler Bedeutung eingestuft.

Bis Mitte das letzten Jahrhunderts haben Mitglieder der «Mooskorporation» hier Torf gestochen. Seither gedeihen hier artenreiche und selten gewordene Riedwiesen. Das prächtige Naherholungsgebiet umfasst eine reichhaltige, zum Teil recht seltene Tier- und Pflanzenwelt.

Ausflug durch die Tier- und Pflanzenwelt
Bei der Besammlung in der Mooshütte erzählte ein Teilnehmer, der schon dutzende Male mit seiner Kamera durch die verschiedenen Wege das Gebiet erforscht hat, welche seltenen Tier- und Pflanzenarten er entdeckt und fotografiert hat.

Viele kleine Pflanzenarten, verschiedene Moosarten, kleine Libellen oder kleine Frösche im Sumpfgebiet kann man als stiller Besucher entdecken und bewundern. Auch verschiedene Vogelarten hört man von den hohen Bäumen zwitschern, auch entdeckt man Wildbienen und viele Käferarten. Sumpfgebiete mit Schilf bieten Heimat für viele Lebewesen. Einzelne Gebiete, wo seltene Vögel leben wie der Zaunkönig oder der Waldkauz, soll man nur auf Distanz betrachten und nicht betreten.

Andreas von Bergen