Die Zahlen überzeugen

  30.11.2024 Schule&Bildung, Romanshorn, Salmsach

Beide Schulgemeinden segneten Budgets und Steuerfüsse ab: Primarschule plus zwei auf 64%, Sekundarschule minus 1 auf 29%.

Die beiden Budgetversammlungen der Schulen liefen für einmal in Minne ab: Hanspeter Heeb stellte für die Primarschule Romanshorn ein letztes Mal als Präsident die Zahlen vor. Bei Erträgen von 17,56 Mio. und Ausgaben von 18,23 Mio. Franken resultiert für 2025 ein Minus von 665‘000 Franken – und dies trotz einer bereits eingerechneten, zweiprozentigen Steuerfusserhöhung: «Mögliche Sparmassnahmen sind umgesetzt und wir sind weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert wie steigende Schülerzahlen und strukturelle Anpassungen.» Nachdem Mike Deutschle zu den kommenden Schulbauten informiert hatte – das Schulhaus Brüggli soll im dritten Quartal 2026 bezugsbereit sein, der Kredit für das Schulhaus Zelgli neu kommt im Mai 2025 zur Abstimmung – sagten 48 von 57 Schulbrügern und Schulbürgerinnen Ja zum Budget und eine grosse Mehrheit Ja zum beantragten Steuerfuss.

In der Folge wurde das Thema «Werk- und Turnräume» noch einmal angesprochen: Dass Schülerinnen und Schüler des Brügglischulhauses im «Im Grund» Werkräume benutzen, sei der Effizienz geschuldet, dass neue Schulhäuser keine Turnhallen aufweisen, sei dem Anliegen der Vereine für einen grösseren Raum, sprich die Mehrzweckhalle, geschuldet.

Zufriedenheit abfragen
Wie in der Primarschule werden auch in der Sek die Schülerzahlen steigen, allerdings erst ab etwa 2027/28 und in einem geringeren Mass: «Sobald die Prim gebaut hat, werden dann auch die von ihnen jetzt noch gebrauchten Schulzimmer für uns wieder verfügbar sein. Wir rechnen mit einer schwarzen Null, bei Einnahmen und Ausgaben von etwas über 8 Mio. Franken. Darum können wir eine Reduktion des Steuerfusses vorschlagen», so der Präsident Walo Bohl am Dienstagabend. Kein Wunder, dass die 58 Stimmbürger/Stimmbürgerinnen einstimmig Ja zu Budget und Steuerfuss sagten.

Abschliessend nahmen beide Schulpräsidenten die Anregung eines Schulbürgers auf, dass doch auch die Kinder und Jugendlichen gefragt werden sollten, wie zufrieden sie mit der Schule seien und was aus ihrer Sicht verbessert werden könnte: «Da sind wir dran und das ist für die nahe Zukunft geplant!»

Markus Bösch


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