Der Romanshorner Stadtrat hat sich für die am 1. Juni 2023 beginnende Legislaturperiode 2023-2027 konstituiert. Neben einem Ressortwechsel wurden Aufgabenprofile der Ressorts teils angepasst.

Am 12. März 2023 bestätigten die Stimmberechtigten der Hafenstadt bei den Erneuerungswahlen sowohl Stadtpräsident Roger Martin wie die weiteren acht amtierenden Mitglieder des Stadtrats für die kommende Legislatur. Die Behörde hat sich nun dafür konstituiert. Vorangegangen war ein Prozess, in dem die Exekutive organisatorische Optimierungsmöglichkeiten mit weniger Schnittstellen in den Ressortprofilen geprüft hatte. "Wertvolle Grundlage dafür waren auch die Erfahrungswerten der letzten vier Jahre", sagt Stadtpräsident Roger Martin.

Bedingt durch Änderungen bei den zugeteilten Bereichen erhalten drei der neun Stadtratsressorts neue Bezeichnungen. So wird aus "Freizeit und Sport" das Ressort "Gesellschaft". Es umfasst neben der Jugend-, Familien- und Alterspolitik und den Vereinskontakten neu unter anderem auch den Bereich Integration. Nicht mehr enthalten sind Sport- und Freizeitanlagen wie Sportplätze, Bootshafen, Seebad, Parks und Spielplätze.

Diese Bereiche übernimmt das Ressort "Hochbau und Anlagen" – das ehemaligen Ressort "Hoch- und Tiefbau", dass im Gegenzug vom Tiefbau entlastet wird. Es ist somit verantwortlich für die Verwaltung und den Unterhalt sämtlicher städtischer Liegenschaften und Betriebe. Neu benannt wurde weiter das Ressort "Verkehr und Integration". Es heisst neu "Tiefbau und Verkehr" und umfasst die Verkehrsplanung, das Flurwesen sowie Planung, Ausführung und Unterhalt im Tiefbau.  

Bei der Konstituierung für die Legislatur 2023-2027 gibt es einen Ressortwechsel, nämlich von Melanie Zellweger (SVP) von "Ordnung und Sicherheit" zu "Tiefbau und Verkehr". Das Ressort "Ordnung und Sicherheit" wird von Dominik Reis (SVP) übernommen. Das Ressort "Gesellschaft" wird von Celina Hug (glp) und das Ressort "Hochbau und Anlagen" von Christian Zanetti (parteilos) geleitet.

Die weiteren Ressorts bleiben unverändert. Es sind dies "Präsidium, Finanzen und Verwaltung" mit Stadtpräsident Roger Martin (Mitte), "Ortsplanung und Baurecht" mit Philipp Gemperle (FDP), "Energie und Umwelt" mit Ursula Bernhardt (parteilos), "Soziales" mit Peter Eberle (parteilos) und "Gesundheit" mit Roman Imhof (Mitte). Als Vize-Stadtpräsidenten bestimmt das Gremium wie bisher Philipp Gemperle.

In einem nächsten Schritt werden die teils neuorganisierten Ressorts mit den Prozessen der Verwaltung abgestimmt, was nebst Auswirkungen auf die zu definierenden Legislaturziele 2023-2027 auch auf die Verwaltungsorganisation haben wird.

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Die Mitglieder des Stadtrats Romanshorn (mit Stadtschreiber) der Legislatur 2023-2027. Bild: Stadt Romanshorn