Der Fotoclub Romanshorn organisierte den diesjährigen Wettbewerb im Kornhaus in Romanshorn. Der Club gehört nebst acht weiteren Sektionen zu den Eisenbahner-Foto-Film-Videoamateuren der Schweiz (EFFVAS). Aber auch Nicht-Eisenbahner sind willkommen.

Nebst den Clubwettbewerben ist der nationale Wettbewerb eine besondere Herausforderung, sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Sektionen zu messen. Die weiteren Sektionen sind Brig, Bern, Biel/Bienne, Basel, Olten, Luzern, Erstfeld und Sargans-Buchs.

15 Werke, zwischen 29 Sekunden bis 13 Minuten
Arbeiten aus sechs Sektionen waren angemeldet und wurden durch eine dreiköpfige Jury bewertet, die im Fotografieund Filmbereich etabliert ist.

Gesamteindruck, geistiger Wert, Fotografie, Film, Ton und technische Ausführung bildeten den Leitfaden für die Jury.

Besucherinnen und Besucher sowie die Jury waren beeindruckt von der Vielfalt der Werke. Vom klassischen Reisefilm über ernste Themen, Kurz-Spielfilm, 29-Sekunden-Clip bis hin zur Kunst. In den Pausen und während des Mittagessens wurde rege diskutiert und sich ausgetauscht.

Die Rangverkündigung
Die Spannung stieg, als Laurent Kuster die Resultate der Jury zusammengetragen hatte. Auf dem 3. Platz kam der Beitrag «Swiss Farmer» von Roberto Bataglia, Brig. Er begleitete einen Alpbauern jeweils von morgen früh bis spät in die Nacht. Dazu herrliche Stimmungsbilder, begleitet vom Alpsegen.

Auf dem 2. Platz «Flüchtiges Farbenspiel»: Ein Generationenprojekt von Karl Amstutz und seinem Enkel Nicolas aus Luzern. Sie überzeugten mit ihren Makroaufnahmen von Seifenblasen. Keine leichte Aufgabe, da diese sehr schnell vergänglich sind. Die Siegerpräsentation kam aus Visp von Christoph Blatter. «Die Geschichte vom verlorenen W.» Dieser Kurz-Spielfilm basierte auf einem genauen Drehbuch, verpackt in eine amüsante Geschichte.

Alle waren sich einig, wichtiger als die Ränge waren das Mitmachen und sich austauschen.

Hansjürg Oesch